1989 veröffentlichte das Seattle-Label Sup Pop "Bleach" von dem damals noch völlig unbekannten
Trio Nirvana. Damals konnte noch keiner wissen, dass diese Entdeckung ein ganz neues Genre aus der Taufe heben würde, nämlich
den Grunge.
1991 kam dann "Nevermind" und Kreativkopf
Kurt Cobain wurde zum neuen Rock-Messias. Mit der Hymne
an eine ganze Generation "Smells like Teen Spirit" traf er den Nerv der Zeit. "Here we are now, entertain us..." heißt es
in diesem Song und beschreibt Cobains Unmut und Langeweile.
Welche er auch als Grund für seinen Selbstmord am 5. April
1994 in seinem Abschiedsbrief angab. Aber die Legende lebt weiter - auf CD und in den unzähligen Fangruppen. Ein früher Tod
hat schon manchen Messias unsterblich gemacht.
Vor allem, wenn er auch noch leicht geheimnisumwittert ist. Hartnäckig
halten sich Mordtheorien, sogar Witwe Courtney steht unter Verdacht. Wieder andere glauben an den Freitod und wollen ihrem
Idol nacheifern.
Bis heute - über fünf Jahre nach Cobains Tod - verweigern die Behörden in Seattle eine offizielle
Grabstätte. Sie fürchten den Ansturm von hysterischen Fans und Zustände wie in Paris am Grab des Doors-Sängers Jim Morrison. Sogar die Garage, in der sich Kurt Cobain erschoss, wurde
abgerissen.

Diskographie:
1996 |
From
the Muddy Banks of the Wishkah |
1994 |
Live!
Tonight! Sold Out!! |
1994 |
MTV
Unplugged In New York |
1993 |
In Utero
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1992 |
Incesticide
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1991 |
Nevermind
|
1989 |
Bleach |
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